Ab 08.12.2023 erhältlich: Diana Damraus Operettenalbum. Und ich durfte dabei sein!

Operette
Wien, Berlin, Paris

Diana Damrau
Münchner Rundfunkorchester
Ernst Theis

 

Vom Liebeskummer zum eleganten Flirt – Diana Damraus neues Album Operette: Wien, Berlin, Paris

„Die Operette ist für mich das allumfassendste Genre des Musiktheaters“, erzählt Diana Damrau, „ihre Schwelgerei, ihr Sehnen, ihre Fröhlichkeit und Komik berühren das Herz und zeigen die lebensbejahende Seite des Lebens“. Und so widmet die weltbekannte Sopranistin ihr Album Operette: Wien, Berlin, Paris funkensprühenden Melodien, komponiert von Meistern der Operette wie Johann Strauss Sohn, Franz Lehár, Emmerich Kálmán und Robert Stolz. Gaststar an Diana Damraus Seite ist Tenor Jonas Kaufmann. Und das Münchner Rundfunkorchester spielt gut gelaunt unter Leitung des österreichischen Dirigenten Ernst Theis.
Die in Bayern geborene Sopranistin wurde in den Rollen tragischer Opernheldinnen berühmt – von Donizettis Lucia bis Verdis Violetta. In der Operette dagegen hat die typische Heldin ihr Leben fest im Griff und ist Herrin ihres Schicksals. Dieser Unterschied scheint Diana Damrau besonders zu gefallen: „Sie ist keine unterdrückte Frau, die am Ende sterben muss, sondern eine Diva, die das Beste aus jeder Situation herausholt. Sie kämpft um ihre Liebe und greift dabei zu allen Waffen, die ihr zur Verfügung stehen“. Auch für die Einspielung suchte sich die Sopranistin Mitstreiterinnen, darunter ihre langjährige Bekannte und ehemalige Kommilitonin Elke Kottmair, eine Spezialistin auf dem Gebiet der leichten Muse. Gemeinsam entwarfen die beiden Sängerinnen das Programm des Albums. Diana Damrau betont: „Wir planten das Programm so, dass es voranschreitet von Hoffnung zu verzehrender Liebe, und vom ersten Liebeskummer zum eleganten Flirt“.

 

Werke von Franz Lehár, Johann Strauss Sohn, Francis Lopez, Robert Stolz, Richard Heuberger u. a.

Diana Damrau (Sopran), Elke Kottmair (Sopran), Emily Sierra (Mezzosopran), Jonas Kaufmann (Tenor),
Münchner Rundfunkorchester, Ernst Theis (Dirigent)

Zur Seite von Diana Damrau

Worum geht es?

Zusammen haben Diana und ich das Konzept für dieses Album entwickelt, das die unterschiedlichsten Frauenrollen in diversen Gemütszuständen zeigt, von der überschwenglichen, in Walzerseligkeit gepackten ersten Liebe über die ersten Enttäuschungen im Leben bis hin zu weiblicher List und Tücke, diese wieder zu überwinden.
Dafür haben wir Dianas Lieblingsarien aus dem Genre bewusst mit einigen etwas unbekannteren Titeln kombiniert und drei wesentliche Herkunftsländer des musikalischen Unterhaltungstheaters berücksichtigt. Hören Sie selbst! Denn:

 

 

 

Die Frau in der Operette ist: …

Diana Damrau: … schillernd. Sie spielt oft die Frau vom Theater, die sich der gängigen Moralvorstellung widersetzt und das damals vorwiegende Männerpublikum begeistert.
nicht die untergebutterte Frau, die am Ende ihr Leben lassen muss, sondern die Diva, die aus jeder Situation das beste herausholt. Und die mit all den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln um die Liebe kämpft. Die CD zeigt in ihrer Dramaturgie genau solche Situationen und Stationen: vom Hoffen auf die große Liebe über den ersten Liebesschmerz bis hin zur eleganten Koketterie des darüber Hinwegkommens. Dafür haben wir Dianas Lieblingsarien bewusst mit etwas unbekannteren Stücken  kombiniert und auch drei Herkunftsländer des musikalischen Unterhaltungstheaters in den Fokus gerückt.

 

Elke Kottmair: umwerfend. Sinnlich und raffiniert. Sie kann – die ganze Klaviatur emotionaler Ausdrucksmittel spielend- Männer gekonnt um den Finger wickeln und sich gleichzeitig der verschwörerischen Zustimmung des weiblichen Publikums sicher sein.
gefährlich: die Frau in der Operette sollte man(n) keinesfalls unterschätzen, da sie mit List und Tücke, gekonnt ihre weiblichen Reize einsetzend, am Ende (meistens) erreicht, was sie will.

Diana Damrau: …und sie weiß, was sie will! (lacht)